Verhalten im Notfall

Was ist zu tun?

 

Ein Notfall ist ein akutes Ereignis, das schnelles Handeln erfordert. Das Auftreten eines solchen während einer Chemotherapie Phase ist selten!

 

Wenn nachfolgende Beschwerden auftreten, sollten Sie bitte unbedingt Rücksprache mit uns halten bzw. sich in ärztliche Behandlung begeben:

  • Temperaturerhöhung von mehr als 38 Grad Celsius- mit oder ohne Erkältungs- bzw. Infekt -Zeichen
  • Infekt-Zeichen, wie z.B. Atemwegsinfektionen (Husten) oder Harnwegsinfektionen (Brennen beim Wasserlassen), auch ohne Fieber
  • zunehmende oder plötzlich einsetzende Atembeschwerden (vor allem in Ruheposition)
  • Engegefühl im Brustkorbbereich mit oder ohne Ausstrahlung in den linken Arm
  • starke Schmerzen, die mit den bisher verordneten Schmerzmitteln nicht abklingen
  • einseitige Schmerzen im Arm oder Unterschenkel- mit oder ohne Schwellung
  • Auftreten von Blutungen aus Mund oder Enddarm
  • Auftreten von Nervenausfällen/ Lähmungen
  • massive Übelkeit mit oder ohne Erbrechen mehr als zweimal am Tag, trotz Einnahme der von uns rezeptierten Medikamente gegen Übelkeit
  • Durchfall mehr als sechsmal am Tag mit oder ohne Bauchkrämpfen, trotz der von uns rezeptierten Medikamente.

Bei den genannten Beschwerden bitten wir Sie, sich über unser Praxistelefon Tagesklinik (089 46 13 55 210) bzw. außerhalb der Sprechzeiten über die Ihnen mitgeteilte Mobilnummer mit uns in Verbindung zu setzen.

 

Zusätzlich erreichen Sie in dringenden Notfällen folgende ärztliche Notdienste:

  • Notaufnahme des Rotkreuzklinikum München (Tel. 1303 – 0) oder des Klinikum Dritter Orden (Tel. 1795 – 0)
  • Ärztlicher Bereitschaftsdienst: Tel. 116117
  • Rettungsdienst/Notarzt: Tel. 112
  • Apothekennotdienste:
    diensthabende Apotheke:

www.aponet.de

 

Bei der Behandlung durch die Notdienste denken Sie bitte daran, Arztbriefe, Tumorpass/Nachsorgepass, Befunde aktueller Bildgebung wie CT und Ihre Medikamentenliste vorzulegen, damit die Ärzte eine adäquate Behandlung vornehmen können.

In der Regel können auch plötzlich auftretende Symptome mithilfe medizinischer Versorgung schnell gelindert werden.